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14.10.2021

Genuss-Streifzug durch Ostbayerns Städte: Bodenständig-zünftige Bierkultur trifft modernste Molekular-Mixkunst

Naturschutz erleben, der auf der Zunge zergeht, einmal selbst zum Braumeister werden, die Knödel entdecken, die einst eine ganze Stadt retteten oder die niederbayerische Interpretation großer Cocktail-Klassiker erleben: Ostbayerns Zentren begeistern heute mit einmaligen Genusserlebnissen.

Regensburg - Kulinarisch tief in die Geschichte eintauchen und gleichzeitig in die Zukunft reisen: Ostbayerns Städte begeistern heute mit besonders spannenden, einmaligen und faszinierenden Genuss-Kontrasten. Städte wie Neumarkt und Weiden in der Oberpfalz oder auch Deggendorf und Passau in Niederbayern begeistern mit kulinarischen Spezialitäten, die große Geschichte und Tradition miteinander verbinden und mitten im Herzen der Zentren Genuss zum Erlebnis machen. In Ostbayerns Zentren lässt sich beispielsweise sowohl die Faszination großer Brauhistorie mit rund 500 Jahren Tradition als auch die Zukunft der flüssigen Gaumenfreuden erleben: mit bayerischen Interpretationen berühmter Cocktails und Einblicken in die modernste Molekular-Mixkunst.

Weiden: Auf den Spuren von vielen Jahrhunderten Biergeschichte 
Craft Beer heißt die neueste Mode, die über den großen Teich inzwischen auch nach Deutschland geschwappt ist. Was die Bierwelt als neuen Trend feiert, gibt es in Ostbayern bereits seit hunderten Jahren: handwerklich gebraute Bierspezialitäten von höchster Qualität. Das traditionelle Zoigl aus den Kommunbrauhäusern in der nördlichen Oberpfalz ist lebender Zeuge einer Genusskultur, die bis heute als weltweit einzigartig gilt. Kühl und naturtrüb schäumt der "Zoigl" im Glaskrug: Für Bierliebhaber ist die mittelalterliche Spezialität aus der mittleren und nördlichen Oberpfalz eine neue Offenbarung. Ein Ort, an dem die große "Zoigl-Geschichte" zum echten Erlebnis wird, ist der "Bräuwirt", die einzige Gasthausbrauerei in Weiden in der Oberpfalz. Die Historie des Hauses lässt sich fast 500 Jahre zurückverfolgen. 

Die Betreiberfamilie Winkler hat im Rahmen einer behutsamen Sanierung mit großem Einfühlungsvermögen aus dem historischen, denkmalgeschützten Haus im Herzen der Stadt eine außergewöhnliche Brauereigaststätte geschaffen - ausgezeichnet unter anderem mit dem Preis des Bayerischen Baugewerbes. Die gelungene Verbindung aus traditionellem Handwerk und modernster Technik lässt sich beim "Bräuwirt" schmecken: In den kupferglänzenden Kesseln reifen unter anderem ein süffig-mildes "Zoigl Hell", ein schokoladig-malzbetontes "Zoigl Dunkel" und ein ebenfalls nach alter Tradition gebrautes "Zoigl Weizen". Bei Erlebnisführungen durch die Brauerei tauchen Besucher tief in die einzigartige Bierhistorie der Region und des Hauses ein. Besonderes Highlight: Bierliebhaber können in eigenen Kursen die Kunst des Bierbrauens auch selbst erlernen. Infos: https://www.braeuwirt.de und www.weiden-tourismus.info

Neumarkt: "Gipfel der Genüsse" und Naturschutz, der auf der Zunge zergeht
Die Tradition reicht der Überlieferung nach zurück bis in biblische Zeiten: Schäfer ziehen mit ihrer Herde durch die Lande und beweiden dabei die frischen, kräuterreichen und saftigen Wiesen an den Oberpfälzer Jurahängen, die sonst kaum zugänglich sind. Um den Schäfern ihre Lebensgrundlage auch für die Zukunft zu sichern, entstand ein Projekt, das sich seitdem in mehr als 15 Jahren seit seiner Gründung zu einem der erfolgreichsten und schmackhaftesten Naturschutz-Projekte Deutschlands entwickelt hat: das "Juradistl-Lamm". Das Netzwerk aus Gastwirten, Metzgern und den Tierhaltern gilt heute als kulinarisches Aushängeschild für die Region rund um Neumarkt in der Oberpfalz. Inzwischen ist das "Juradistl-Weiderind" hinzugekommen. 

Die meisten Gourmets überzeugt das Fleisch: Es gilt als besonders aromatisch und fein. Zu den regionalen Klassikern gehören auch Schweinsbraten und Schäufele, dem das schaufelförmige Schulterblatt des Schweins seinen Namen gibt, Sauerbraten und Wild. Besonders gut lässt sich die "Kulinarik-Metropole" Neumarkt im Oktober erleben: Dann servieren Wirte aus der Stadt und der Umgebung ausgesuchte Köstlichkeiten aus Küche und Keller und komponieren sie zu fantasievollen kulinarischen Kreationen. Die 31. Neumarkter Schmankerlwochen (1. bis 31.10.2021) stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Gipfel der Genüsse" und verwöhnen unter anderem mit einem geräucherten Karpfenmousse, einem Filet vom Oberpfälzer Stör und einem Jura-Distl-Lammpfandl. 

Neumarkt ist heute auch eine echte Bier-Metropole mit allein vier Brauereien: Streng nach dem bayerischen Reinheitsgebot prägen die Brauereien Lammsbräu, Gansbräu und Glossner seit Jahrhunderten die Stadt. Ganz neu ist die Hausbrauerei Blomenhof mit Erlebnis-Braustätte. Lammsbräu ist heute Deutschlands führende Bio-Brauerei. Im Glossner-Brauereimuseum erleben Besucher einen faszinierenden Streifzug durch die Neumarkter Brauereigeschichte. Mehr Informationen: www.tourismus-neumarkt.de/juradistl/, www.tourismus-neumarkt.de/schmankerlwochen/ und www.tourismus-neumarkt.de/bier/ 

Deggendorf: Bayerns "Knödel-Hauptstadt" 
Bereits seit dem Jahr 1266 eilt dem niederbayerischen Deggendorf, dem "Tor zum Bayerischen Wald", der Ruf einer besonders einfallsreichen Stadt voraus. Damals, so erzählt es eine Sage, soll die Frau des Bürgermeisters die gesamte Stadt vor dem Überfall durch böhmische Soldaten gerettet haben: indem sie einem feindlichen Spion einen Knödel über die Stadtmauer entgegenwarf. Der sollte zwar eigentlich als Proviant aus letzten Vorratsresten für ihren Ehemann gedacht sein, aber die böhmischen Feinde sahen darin eine ganz andere Botschaft: Ein Ort, der nach Wochen der Belagerung noch über so viel Essen verfügt, dass dies sogar als Waffe eingesetzt werden kann, dem geht es so gut, dass der Versuch, die Belagerung noch weiter fortzuführen, somit zum Scheitern verurteilt war.
 
Bis heute erzählen die Deggendorfer ihren Gästen diese Geschichte und schicken sie gerne auf eine Reise in die Vergangenheit mit der "echten" Knödelwerferin. Und die Knödel gibt es bis heute: Hergestellt aus einem Biskuitteig, der mit geschlagener Sahne vermengt wird. Gefüllt mit Mandarinen oder Pfirsichen werden sie anschließend in Kokosflocken gewälzt, bevor sie als süße Köstlichkeiten Einheimische und Besucher verzaubern. Inzwischen gibt es die "Deggendorfer Knödel" in vielen weiteren Varianten: vom herzhaften Wurstknödel zur Brotzeit bis zur edlen Praline. Deggendorf selbst trägt heute den stolzen Beinamen "Knödelstadt" und gehört zu den 100 besonders ausgezeichneten Genussorten Bayerns. Infos: www.deggendorf.travel

Passau: Modernste Mixkunst in historischen Gewölben
Ostbayerns Geschmacksvielfalt einmal auf eine überraschend andere, hochprozentige Weise erleben: Mit diesem Anspruch begeistert die Journey Cocktailbar in der Altstadt der Drei-Flüsse-Stadt Passau Einheimische und Besucher. Gäste können dort auf eine Zeitreise durch die Cocktail-Geschichte der Welt gehen: Liebhaber entdecken hinter historischen Mauern und vor beeindruckender Gewölbe-Architektur längst in Vergessenheit geratene Drinks wie den Sidecar aus Cognac, Cointreau und Zitrone oder den Grasshopper, einer Kombination aus Creme de Menthe, Creme de Cacao und Sahne neu. Oder sie lassen sich von den großen Klassikern wie Manhattan, Old Fashioned oder Singapur Sling begeistern. 

Einzigartiges Highlight sind aber die Cocktailkreationen, die auf regionale Brände und Spirituosen aus Ostbayern setzen. Der "Negroni Bavarese" beispielsweise ist eine Komposition aus Granit Gin aus 28 Kräutern des Bayerischen Walds, Martini Riserva und rotem Blutwurz. Das "Donau Kracherl" begeistert durch die besondere Note eines heimischen Schlehenlikörs und beim "Space Mojito" ist der niederbayerische Blutwurz wichtigste Zutat. In eigenen Workshops und Verkostungen haben Besucher die Chance, die Leidenschaft von Inhaber Hubert Scheungraber persönlich zu erleben: Dort weiht er Teilnehmer in die Geheimnisse flüssiger Gaumenfreuden ein -
von klassischen Drinks mit großer Tradition bis hin zu modernster Molekular-Mixkunst. Mehr Infos: www.journey-passau.de und tourismus.passau.de

Bequem und komfortabel mit der Bahn anreisen
Ostbayerns Städte bieten viele Möglichkeiten, einen Genuss-Streifzug mit einer entspannten, nachhaltigen Anreise zu verbinden: Schnelle, preisgünstige und umweltfreundliche Mobilität eröffnen die Verbindungen im Bahnland Bayern. So können beispielsweise mit dem Bayern-Ticket bis zu fünf Personen einen Tag lang quer durch den Freistaat reisen und die Gegend erkunden. Grundpreis für das Bayern-Ticket sind 25 Euro, jeder zusätzliche Mitfahrer zahlt acht Euro. Die Planung ist bequem von zuhause möglich: Das Portal "Bayern-Fahrplan" stellt als komfortable Online-Fahrplanauskunft umfassende Informationen für den öffentlichen Nahverkehr in Bayern und darüber hinaus bereit. Infos: www.bayern-fahrplan.de und www.bahnland-bayern.de/bayern-ticket

Die Deggendorfer Knödel gibt es bis heute: Hergestellt aus einem Biskuitteig verzaubern sie als süße Köstlichkeiten Einheimische und Besucher. Foto: TVO/Stadtmarketing Deggendorf e.V.

Ostbayerns Geschmacksvielfalt einmal auf eine überraschend andere, hochprozentige Weise erleben: Mit diesem Anspruch begeistert die Journey Cocktailbar in der Altstadt der Drei-Flüsse-Stadt Passau Einheimische und Besucher. Foto: TVO/Journey Cocktailbar

Ein Ort, an dem die große "Zoigl-Geschichte" zum echten Erlebnis wird, ist der "Bräuwirt", die einzige Gasthausbrauerei in Weiden in der Oberpfalz. Foto: TVO

Besonders gut lässt sich die "Kulinarik-Metropole" Neumarkt im Oktober erleben: Dann servieren Wirte aus der Stadt und der Umgebung ausgesuchte Köstlichkeiten aus Küche und Keller und komponieren sie zu fantasievollen kulinarischen Kreationen. Die 31. Neumarkter Schmankerlwochen (1. bis 31.10.2021) stehen in diesem Jahr unter dem Motto "Gipfel der Genüsse". Foto: TVO/Burgis Knödelliebe


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